29.11.2018 / komba gewerkschaft nrw

OGS spielt eine Rolle

© komba gewerkschaft nrw
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Dass der Offene Ganztag mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der Schullandschaft ist, würden Eltern, Beschäftigte, Kinder und die meisten in der Politik wohl kaum bestreiten. Dieser Stellenwert spiegelt sich allerdings nicht in den tatsächlichen Bedingungen wider. Ein Thema, dass während der OGS-Infoveranstaltung (28.11.) in Ennepetal diskutiert wurde.

Kolleginnen und Kollegen aus den OG-Schulen in Ennepetal und Schwelm brachten ihre Verbesserungsvorschläge im Austausch mit Sandra van Heemskerk (stellvertretende Landesvorsitzende) zur Sprache. Allgemeiner Wunsch war es, endlich gesetzliche Grundlagen für Mindeststandards festzulegen.

Zudem forderten sie, dass der Offene Ganztag nicht länger als reine Betreuungseinrichtung angesehen wird, sondern ebenfalls als Bildungsort Anerkennung findet. Ein Anliegen, was die komba nrw unterstützt. Ihr geht es darum, die beiden Systeme Schule und Offener Ganztag auf Augenhöhe miteinander zu verknüpfen. Personalbemessungen, Öffnungs- und Buchungszeiten und der Einsatz von Inklusionsassistenzkräften, der nicht mit der schulischen Begleitung enden dürfe, waren weitere Diskussionspunkte.

Ebenfalls thematisiert wurden Fort- und Weiterbildungen, die aufgrund der engen Personaldecke häufig nicht im gewünschten Umfang wahrgenommen werden können. Die Sorgen der Beschäftigten, die Kolleginnen und Kollegen in dieser Zeit in der Einrichtung alleine zu lassen, überwiegt und spricht oftmals aus ihrer Perspektive gegen eine Weiterbildungsmaßnahme.

An der Diskussionsrunde teil nahmen auch Christian Stemke (Geschäftsführer der Regionalgeschäftsstelle Westliches Westfalen), Carsten Michel (Vorsitzender des OV Ennepetal) und Michael Eichmann (stellvertretender Vorsitzender des OV Ennepetal).

Mit der Veranstaltung in Ennepetal endete die Inforeihe zum Offenen Ganztag. Die Anregungen, Ideen und Wünsche der Kolleginnen und Kollegen werden nun in einem Positionspapier zusammengetragen, das als Grundlage für eine Fortsetzung der politischen Gespräche dient.

Die komba gewerkschaft nrw dankt allen Kolleginnen und Kollegen, die sich an den Infoveranstaltungen beteiligt haben und mit ihren Anregungen einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Systems leisten. 

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