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Bereits seit geraumer Zeit ruft Pegida – „Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ – in Dresden zu ausländerfeindlichen und rechtsextremen Demonstrationen auf. Die komba gewerkschaft sieht den wachsenden Erfolg in Sachsen und weiteren Bundesländern mit Sorge und ruft zur Teilnahme an Gegendemonstrationen auf.

„Hinter Pegida verbirgt sich nichts anderes als der Versuch des braunen Mobs, Einfluss bis in die Mitte der Gesellschaft zu gewinnen“, sagt Ulrich Silberbach, Bundesvorsitzender der komba gewerkschaft und Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw. Sein Stellvertreter in Nordrhein-Westfalen, Andreas Hemsing, ergänzt: „Wir müssen die Sorgen und Ängste der Menschen ernst nehmen, uns aber klar gegen jede Form von Diskriminierung, Ausländerfeindlichkeit und Rassismus positionieren.“

Pegida behauptet, nicht neonazistisch geprägt zu sein. Sowohl der Inhalt ihrer Forderungen, als auch der Teilnehmerkreis der bisherigen Demonstrationen zeichnen hingegen ein anderes Bild. NPD-Mitglieder und Kameradschaftsführer gehören zwar nicht zu den offiziellen Initiatoren, sind aber bei jeder Demonstration maßgeblich vertreten. 

Vor diesem Hintergrund zeigt begrüßt die komba gewerkschaft, dass in allen Städten, in denen Pegida-Ableger zu Demonstrationen aufrufen, auch verschiedenste Gegendemonstrationen und -aktionen stattfinden. In der Regel werden diese von einer breiten gesellschaftlichen Mehrheit aus demokratischen Parteien, Gewerkschaften und Bürgerinitiativen getragen. Die komba gewerkschaft ruft dazu auf, sich an diesen Gegendemonstrationen und Aktionen zu beteiligen, um gemeinsam ein Zeichen gegen Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus zu setzen.

Pressemeldung der komba gewerkschaft "Flagge zeigen gegen Pegida" als pdf-Dokument zum Downloaden