11.02.2014 / ovbielefeld

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Gewerkschaftliche Forderung zur Tarifrunde 2014

Vor wenigen Minuten wurde die gewerkschaftliche Forderung bekanntgegeben. Diese enthält im Kern:

 

- 3,5 % lineare Erhöhung

- 100 € Sockelbetrag

- eine Laufzeit von 12 Monaten

- 30 Tage Urlaub für alle

- unbefristete Übernahme der Azubis

- überproportionale Erhöhung der Azubi-Vergütungen um 100 €

- eine NahVG-Zulage von 70,00 €.

Am 13.03.2014 startet die erste Verhandlungsrunde. Willi Russ, zweiter dbb Bundesvorsitzender und Fachvorstand Tarifpolitik, geht mit einer klaren Erwartungshaltung in diese Runde:

„Ich erwarte, dass die Arbeitgeber am 13.03.2014 ein Angebot auf den Tisch legen“.

In den letzten Tarifrunden glich das erste Treffen tatsächlich oftmals einer Farce. Verweigerungstaktik, trotziges Verhalten oder grundsätzliches Ablehnen… die Vertreter der Arbeitgeber „glänzten“ mit befremdlichem Verhalten.

 

Die unbefristete Übernahme der Auszubildenden steht für den dbb bei der Tarifrunde im Fokus. Eine Forderung, die angesichts der Altersentwicklung im Öffentlichen Dienst und nach wie vor nur halbherzig durchgeführter Aufgabenkritik nichtallzu illusorisch erscheint.?Dass es eine Forderung der Arbeitnehmerseite ist, zeigt unseres Erachtens deutlich, wie bei Bund und Kommunen gedacht wird.

Die Personallücke wird in den nächsten 15 Jahren auf bis zu 700.000 Beschäftigte ansteigen. Darunter befinden sich auch Bereiche, die bei der Bevölkerung eine hohe Wertschätzung erhalten (wie die Feuerwehr) oder die nach jedem neuen Skandal aufgestockt werden sollen (Lebensmittelkontrolleure).

Schonjetzt verliert der Öffentliche Dienst mangels vernünftiger Perspektive frisch ausgelehrte Beschäftigte an die Privatwirtschaft, die teils mit genau den Dingen wirbt und Erfolg hat, die die Allgemeinheit eher dem Öffentlichen Dienst zurechnen würde.

Darüber hinaus fordert der dbb für die Beschäftigten bei Bund und Kommunen eine lineare Lohnerhöhung, die bei allen spürbar ist.

Bis Anfang April sind drei Verhandlungsrunden vereinbart. Durchaus möglich, dass es danach in die Schlichtung gehen muss.

Insbesondere mit einem ablehnenden Verhalten der Arbeitgeber wird die Bereitschaft steigen, auch auf der Straße für die Forderungen einzutreten. Daran werden wir unsselbstverständlich beteiligen. Auch wieder mit zahlreichen Beamtinnen und Beamten, denn, das zeigt die Vergangenheit, die Solidarität zwischen den Statusgruppen ist nach wie vor intakt.

Wir werden Sie in den kommenden Wochen stets über den aktuellen Stand informieren und hoffen, dass wir alle gemeinsam ein gutes Ergebnis erzielen werden.

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