14.01.2015 / komba gewerkschaft nrw

dbb-Jahrestagung: komba gewerkschaft nrw stark vertreten

Zwei Tage lang diskutierten Gewerkschaftsvertreter gemeinsam mit Politikern auf der 56. dbb-Jahrestagung in Köln unter anderem über die Themen Tarifeinheit und Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst. Mit dabei auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der komba gewerkschaft nrw.

Das Thema, das derzeit auch die komba gewerkschaft nrw intensiv umtreibt, ist die von der Bundesregierung geplante Tarifeinheit. Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière (CDU) verteidigte in seiner Begrüßungsrede am Montag das Gesetz gegen Kritik seitens der dbb-Mitgliedsgewerkschaften. Am Rande der Tagung sagte Ulrich Silberbach, Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw: „Das Tarifeinheitsgesetz ist und bleibt inakzeptabel.“

Der nordrhein-westfälische Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans (SPD) war ebenfalls zu Gast und stimmte in seinen Ausführungen bereits auf schwierige Verhandlungen für die Mitte Februar beginnende Tarifrunde der Länder ein – auch bezüglich der daraus resultierenden zeit- und inhaltsgleichen Übertragung der Tarifergebnisse auf die Beamten. Walter-Borjans verwies hierbei auf leere Staatskassen und die nahende verfassungsrechtlich verankerte Schuldenbremse. „Unsere Forderung der 1:1 Übertragung ist berechtigt. Daran halten wir weiter fest und damit gehen wir in die Verhandlungen“, sagte Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba in Nordrhein-Westfalen.

Die zunehmende Gewalt gegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst rückte am gestrigen Dienstag in den Fokus der Gespräche. Um 12.15 Uhr fand dazu eine bundesweite Schweigeminute für die Opfer von Gewaltaktionen statt. Tenor der Gespräche und Diskussionen war: Ein respektvolles Miteinander und mehr Schutz für Beschäftigte im öffentlichen Dienst – von den Feuerwehrkräften bis hin zu den Verwaltungsmitarbeitern – muss selbstverständlich sein. Die komba gewerkschaft setzt sich bereits verstärkt für das Thema Sicherheit und Gewaltprävention in Kommunalverwaltungen ein. Sie bietet unter anderem praktische Schulungen zum dazu an.

Neben Silberbach und Hemsing nahmen auch die ehrenamtlichen Mitglieder des geschäftsführenden Vorstandes sowie Vertreterinnen und Vertreter der komba-Fachbereiche an der Tagung teil.

Am Abend des ersten Tages fand der traditionelle komba-Treff statt. Politiker, Gewerkschaftsvertreter aus dem europäischen Ausland und die Bundesjugendleitung waren der Einladung von komba und DBB NRW zum Austausch gefolgt. Für die nordrhein-westfälische Landesregierung kam die stellvertretende Ministerpräsidentin des Landes Nordrhein-Westfalen Sylvia Löhrmann (Grüne). Außerdem nahmen Staatssekretäre sowie Landtagsabgeordnete aller Fraktionen an der Veranstaltung teil.

Weitere Informationen und Bilder unter anderem auf der Website der komba gewerkschaft.

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