Andreas Hemsing (Mitte), rechts neben ihm der stellvertretende Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes der Provinz Jiangsu, Zhang Haitao (Foto: © Archiv komba gewerkschaft nrw)

Gewerkschaftsvertreter aus der Provinz Jiangsu informierten sich über Gewerkschaftsarbeit in Deutschland

Köln, 4. Dezember 2014. In einem regen Austausch gab Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, am heutigen Donnerstag 20 chinesischen Gewerkschaftsvertreterinnen und -vertretern einen Einblick in die Arbeit der komba. Dabei stand vor allem das gegenseitige Kennenlernen der gewerkschaftlichen Strukturen im Mittelpunkt des Besuches.

Wie funktioniert Gewerkschaftsarbeit in Deutschland? Wie engagiert sich die komba? Welchen Mehrwert bietet sie ihren Mitgliedern? Welche Unterschiede gibt es zwischen Arbeitnehmern und Beamten in Tariffragen und Streikrecht? Andreas Hemsing beantwortete die zahlreichen Fragen der interessierten Gäste von Gewerkschaften auf Provinz- und Kommunalebene.

Ziel des Besuches war es, die Struktur, Organisation und Arbeitsweise der deutschen Fachgewerkschaft für Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund, Land und Kommunen besser kennenzulernen. Darüber hinaus informierte sich auch Hemsing über die Arbeit der Gewerkschaft in China. Der stellvertretende Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes der Provinz Jiangsu, Zhang Haitao, berichtete, dass sie künftig einen engeren Kontakt zu ihren chinesischen Mitgliedern und eine größere Serviceorientierung planen.

Bereits zum zweiten Mal war eine chinesische Delegation bei der komba gewerkschaft nrw zu Gast. „Solche Treffen sind für beide Seiten ein Gewinn. Wir lernen, wie Gewerkschaftsarbeit in anderen Ländern funktioniert und können etwas von unseren Erfahrungen weitergeben“, sagte Hemsing zum Abschluss des Gesprächs.