Mahnwache am Jobcenter Bielefeld
Bielefelder beteiligen sich an bundeweiter Schweigeminute
Mit etwa 100 Mitarbeitern beteiligten sich auch in Bielefeld Kolleginnen und Kollegen an der bundeweiten Schweigeminute in Gedenken an die Opfer tötlicher Angriffe in Jobcentern.
Übergriffe sind in den Jobcenter leider traurige Realität und beginnen bei Beleidigungen und Drohungen, gehen über körperliche Attacken und endeten in den letzten Jahren in Neuss und Rothenburg in tötlichen Angriffen auf eine Kollegin und einen Kollegen.
„Gewalt gegen Beschäftigte darf keine Schlagzeile sein, sondern ein ständiger Auftrag an alle Beteiligten, die Sicherheit zu verbessern. Es ist unsere gemeinsame Pflicht, alles zu tun, um unsere Kolleginnen und Kollegen besser vor Übergriffen zu schützen“, appellierte Ulrich Silberbach, Bundesvorsitzender und NRW-Landesvorsitzender der komba gewerkschaft, an Politik und Arbeitgeber.
In Bielefeld setze man auf den Dialog mit den Kunden, so der Kollege Marc Alex vom vbba. Er verstehe Frust und Hilflosigkeit, aber auch Mitarbeiter der Jobcenter möchten mit Respekt behandelt werden.
Das Westfalen Blatt hat gleich zwei Mal über die Mahnwache berichtet.
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