01.03.2013 / komba gewerkschaft nrw

Beamte nicht abhängen: Mahnwachen vor Rathäusern und Verwaltungen in NRW – Vorboten für größere Aktionen Anfang März

komba gewerkschaft nrw fordert: Gerechtigkeitslücken dringend schließen.

Köln, 1. März 2013. Mit Mahnwachen am Freitagvormittag unter dem Motto „Beamte nicht abhängen“ setzen in NRW die Beamtinnen und Beamte ein Zeichen dafür, dass mit ihnen weitere finanzielle Einschränkungen nicht zu machen sind. Vor Dienstbeginn demonstrierten Mitglieder der komba gewerkschaft nrw vor Rathäusern, Ämtern und Verwaltungen. Ihre Forderung: Eine 1 zu 1 Übertragung des Tarifergebnisses.

Andreas Hemsing, stellvertretender Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw, größte Kommunalgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion: „Auf Grund der bestehenden Gerechtigkeitslücken bezüglich der Sonderzuwendungen, der Wochenarbeitszeit (41 Stunden) und der Anwärterbezüge ist eine weitere Ungleichbehandlung nicht hinzunehmen. Um die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Dienstes in NRW aufrecht zu halten, gilt es angemessene Bezahlstrukturen und Arbeitsbedingungen zu schaffen, die wettbewerbsfähig sind. Von daher dürfen die Beamtinnen und Beamten in NRW von der Einkommensentwicklung nicht abgekoppelt werden. Wir fordern zu Recht eine 1 zu 1 Übertragung des Tarifergebnisses.“

Mahnwachen als Vorboten für Warnstreikaktionen und Kundgebungen Anfang März

Die komba Orts- und Kreisverbände mobilisieren derzeit ihre Mitglieder beider Beschäftigungsgruppen zusätzlich für die bevorstehende Großdemonstration am 6. März 2013 in Düsseldorf, zu der die heutigen Mahnwachen als Vorboten dienten. Hemsing: „Der öffentliche Dienst sorgt täglich dafür, dass Deutschland funktioniert. Demgegenüber mauern die Arbeitgeber und argumentieren gebetsmühlenartig mit leeren Kassen.“Beamte wie kommunale Beschäftigte zeigen mit Beginn der Tarifverhandlungen Ende Januar 2013 eine große Solidarität mit den Landesbediensteten, deren Tarifrunde es im eigentlichen Sinne ist. „Das Ergebnis der diesjährigen Tarifverhandlung der Länder ist richtungsweisend für die Runde in 2014. Ein schwacher Abschluss bei den Ländern und Beamten wäre eine Steilvorlage für die kommunalen Arbeitgeber, in der nächsten Tarifrunde Gehaltszuwächse zu verweigern. Grund genug, um gemeinsam für ein spürbares Plus in der Lohntüte zu demonstrieren“, so Hemsing.

Pressemitteilung der komba gewerkschaft nrw zu den landes- und bundesweiten Mahnwachen als pdf-Dokument zum Downloaden.

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